Unsere Mitarbeitenden sind so verschieden wie die Tätigkeitsfelder, die wir ihnen bieten. Um einen Einblick zu bekommen, mit wem du zukünftig zusammenarbeiten könntest, haben wir eine Auswahl an Kolleginnen und Kollegen vorgestellt, die ebenso in ihrer Freizeit, als auch im täglichen Business gänzlich unterschiedlich sind.
In unserer neuen Reihe „Gesichter der TDV“ stellen wir regelmäßig Kolleginnen und Kollegen vor, die mit ihrer Arbeit den öffentlichen Nahverkehr ein kleines Stück besser machen – manchmal sichtbar, oft im Hintergrund, aber immer mit Engagement.

Sie ist eine Retro-Liebhaberin. In ihrer Freizeit nutzt sie ihre Polaroidkamera, um wichtige Momente festzuhalten. Und sie liebt Musik – echte Musik, von Schallplatten: “Knistern müssen sie und Seele haben.” In ihrem Regal finden sich Musikträger mit Rock, 80er, Elvis. Je älter, desto besser. Städtereisen dienen ihr als willkommene Gelegenheit, sich in Plattenläden zu begeben. Besonders im Ausland schaut sie sich die Kisten voller Platten durch. Dort, so sagt sie, findet man wahre Schätze. Eine Begeisterung, die genauso schwer wiegt, wie ihre Begeisterung für ihren Beruf.
Berät sie am Schalter im Kundencenter, dann bekommt der Kunde hier eine Expertenmeinung. Denn Silke Kinner unterstützt fachlich auch kleine Geschäfte (Agenturen) rund um Bremen, deren eigentliche Hauptaufgabe nicht im Ticketverkauf liegt. Beheimatet sind diese beispielsweise im Verkauf von Presse- oder Tabakwaren an den Bahnhöfen. Dort können Fahrgäste zudem Tickets für den Nahverkehr an einem separaten Schalter erwerben, weil sich ein Kundencenter an diesem Standort nicht lohnt. Silke fährt diese regelmäßig ab. Sie achtet darauf, dass Aushänge aktuell sind, verteilt Werbemittel sowie andere Arbeitsmaterialien und erstellt Unterlagen, die den Mitarbeitenden Sicherheit geben sollen. Zu ihren Kernaufgaben gehört es, neue Kolleginnen und Kollegen in den Agenturen schrittweise in die komplexe Welt des Tarifdschungels einzuweisen.
Sie ist eine jener Persönlichkeiten, die inmitten des öffentlichen Personenverkehrs Klarheit ausstrahlen. Silke verfügt über ein feines Gespür für die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen. Genau das, was die Position der mobile Kundenberaterin (Mobi) bei der Transdev Vertrieb erfordert.
Silke deckt mit zwei weiteren Kollegen als mobile Wissensstütze das gesamte Netz der Beratungsstellen der Nordbahn, NordWestBahn und S-Bahn Hannover ab. Mal klingelt das Telefon im Minutentakt, weil irgendwo eine Fachfrage aufgetaucht ist. Und oft, sehr oft, springt sie dorthin, wo gerade jemand ausgefallen ist. Mal der dichte, schnelle Kundenverkehr am Bremer Hauptbahnhof (ihrem Heimatkundencenter), mal das gelassenere Verden, wo die Menschen Zeit haben, „Guten Tag“ zu sagen und nachzufragen, wie es ihr denn heute geht. Wenn sie über ihre Arbeit spricht, schwingt da keine Erschöpfung mit. Aus ihr spricht Stolz, der Menschen auszeichnet, die ihre Fähigkeiten genau einschätzen können.
Das tiefe Verständnis für ihren Beruf ist ihr nicht einfach zugefallen. Vor ihrer Zeit bei der Transdev Vertrieb war Silke Zugbegleiterin im Regio-S-Bahn-Netz der NordWestBahn. Wiederrum vorher war sie 25 Jahre im Einzelhandel, zuletzt als Abteilungsleiterin. Sie hat Kundennähe von der Pike auf gelernt und das ist auch gut so! Sie muss die Menschen ernst nehmen, darf sich von deren Laune aber nicht anstecken. Manche Kunden freuen sich einfach nur über ein Lächeln. Sie schafft es daher, die anstrengenden Gespräche durch die tollen Erfahrungen in ihrem Beruf auszugleichen.
Wie an einem Abend in Bremen: Eine Rollstuhlfahrerin ohne Anmeldung eines Lifts musste dringend weiterreisen. Die Erfahrung lehrt: schlichtweg unmöglich. Silke meint: „Ich wollte es wenigstens versuchen. Zum Glück kannte ich das Bahnhofspersonal sehr gut. Das ist oft ein Ass im Ärmel.“ Am Ende fuhr die Kundin mit, begleitet von einer fremden Reisenden, die sie im Kundencenter kennengelernt hatte. Die Dame im Rollstuhl konnte eine Begleitperson kostenlos mitnehmen und lud daher kurzerhand die Frau ein, bei ihr mitzufahren, weil sie sich gerade ein Ticket in die gleiche Richtung kaufen wollte. „Solche Feierabende“, sagt Silke, „machen den Tag rund.“
Das beschreibt ihren Wert am besten: Silke sorgt dafür, dass Menschen ankommen. Sowohl wörtlich als auch im übertragenen Sinne, da Anfänger in der Branche dankbar für jede Unterstützung sind. Gute Beratung im Nah- und Fernverkehr ist eben keine Selbstverständlichkeit. Es braucht Menschen, die genau diese Qualität vorleben können.

Mitte Oktober arbeitet Deborah einen Tag im Homeoffice. Auf ihrem Schreibtisch stehen ihr Laptop, ein Monitor und eine dampfende Tasse Tee. Auf den Bildschirmen sind jede Menge Excel-Spalten und Namen zu sehen. Sie arbeitet am Dienstplan für Dezember. Alle Daten aus Urlaubswünschen, Weihnachtsfeierzusagen und Schichttausch zusammenzubringen, ist echte Konzentrationsarbeit.
Draußen scheint noch die goldene Herbstsonne. Die Temperaturen bewegen sich im zweistelligen Bereich. Warum also schon der Plan für Dezember? „Gerade rund um Weihnachten wollen alle Kolleginnen und Kollegen rechtzeitig wissen, wann sie arbeiten und wann sie frei haben. Für Schulungen und Alltagsarbeit muss ich mir in den nächsten Wochen Zeit nehmen. Das wird sonst knapp. “
Ein KI-Tool hilft ihr zwar, aber die Feinarbeit bleibt bei ihr. Im Hintergrund schallt leise Musik durch ihre Wohnung. Zwischendurch muss sie kurz aufs Sofa, um, wie sie lachend sagt, den „Kopf zu entlüften“. Bis 15 Uhr plant sie, nichts anderes zu machen.
Deborah (oder „Debby“, wie sie alle nennen) hat ursprünglich Fahrgäste einer französischen Bahngesellschaft in Düsseldorf beraten. Als diese die internationalen Kundencenter schloss, freute sich die TDV über ihr Talent. Um ihrer Vorgesetzten die Arbeit zu erleichtern, soll Debby bald die ersten Dienstpläne für ihre Verkaufsstelle schreiben. Neben ihrem Organisationstalent fiel auch ihr Wissen über den Fernverkehr auf. Fortan schulte sie ihre Kolleginnen und Kollegen in ganz Deutschland, auch über ihre Projektgrenze hinaus, obwohl sie es eigentlich nicht mochte, vor vielen Leuten zu reden. Doch die TDV kitzelte ihre Qualitäten erst aus ihr heraus. Heute ist sie Teamleiterin und verantwortet rund 30 Mitarbeitende in sechs Kundencentern. Sie ist eine der Ersten, die diese Rolle in der TDV übernommen haben.
Ein reiner Bürojob wäre nichts für sie: „Ich muss Menschen sehen“, sagt sie. Deshalb übernimmt sie auch heute noch regelmäßig Schichten im Kundencenter. „Das hält mich nah an der Realität. Und ganz ehrlich: Wie will ich anderen Mitarbeitenden Tipps geben, wenn ich ihren Job nicht mehr kenne?“ „Wenn Katy Perry ruft, kann ich leider keine Schicht am Schalter übernehmen“, gibt sie zu. Bis zu 20 Konzerte im Jahr besucht sie. Darunter auch internationale Shows in London, Amsterdam oder Utrecht. Ihr persönlicher Rekord: drei Konzerte in vier Tagen.
So ambitioniert wie in der Musik geht sie auch an ihre Arbeit. Gemeinsam mit einem weiteren Kollegen hat sie sich zum Ziel gesetzt, alle zwei Wochen die sechs Kundencenter im Rhein-Ruhr-Gebiet zu besuchen. Sie hört zu, unterstützt und löst kleine und große Themen direkt vor Ort. „Meine Kolleginnen und Kollegen sollen mich persönlich kennen. Das gehört zu unserem Verständnis im Unternehmen.“
Und genau das macht sie aus: Sie ist ein echtes Gesicht des Transdev Vertrieb.

„Wenn man weiß, dass man mit seiner Arbeit täglich etwas Gutes bewegt, dann macht das stolz.“ – Hasan sorgt sich als Mechatroniker bei der Transdev Vertrieb in der Werkstatt mit seinem Team darum, dass Automatenbauteile wiederverwendet werden können.
Seit Mai 2024 bringt Hasan bei uns Dinge wieder zum Laufen und er liebt es! Ob alte oder defekte Bauteile: mit kreativen Ideen, etwas Wärmeleitpaste oder neuen Komponenten hat er viele Geräte vor der Entsorgung gerettet. Das spart nicht nur Kosten, sondern auch wertvolles Material: Ganz im Sinne seiner Überzeugung, dass wir sorgsam mit unserer Umwelt umgehen müssen.
Seine Begeisterung für das Handwerkliche hat Hasan von seinem Vater, einem Elektriker, geerbt. Schon als Kind stand er fasziniert daneben, wenn dieser Fernseher oder Geräte wieder reparierte. Ein Mann, der sich sogar dann selbst zu helfen wusste, als der Stromanbieter der mittellosen Migrantenfamilie den Anschluss kappte. Im Handumdrehen entsperrte sein Vater die Leitung wieder und sicherte sich dadurch statt einer Mahnung des Stromanbieters Respekt für die gewagte Aktion und zusätzlich ein Jobangebot. Aus dieser Erfahrung nahm Hasan mit: Wer Technik versteht, kann Probleme oft selbst lösen.
Heute arbeitet er in unserer Werkstatt und hilft täglich dabei, Altersprobleme der Automaten zu lösen. Dabei unterstützt Hasan mit seinem Wissen nicht nur seine Kolleginnen und Kollegen, sondern zunehmend auch seinen Werkstattleiter, der ihn ermutigt, selbst mehr Entscheidungen zu treffen. Das bestätigt Hasan in seiner Arbeit und treibt ihn weiter an, mehr zu geben. Begeisterung über seine Arbeit ist aber nicht das Einzige, was ihn jeden Tag von seinem Wohnort auf der einen Seite Frankfurts einmal quer durch die Stadt auf die andere Seite nach Friedrichsdorf treibt: „Das Team ist wie eine Familie. Man fängt sich gegenseitig auf. Sogar im Urlaub vermisse ich meine Kollegen.“
Hasan passt einfach zur Transdev Vertrieb und hilft mit seinem Wissen auf Arbeit, aber auch nach Dienstende: Ungewollt machte er sich für eine ältere Dame zum Alltagshelden: Er wartete auf seine Bahn und sie verzweifelte fast an einem Ticketautomaten. Der Automat nahm ihren Geldschein nicht. Hasan kannte den Mechanismus bei der Scheinaufnahme und verriet ihr, wie ihr der Automat den Schein abnehmen würde: “Einfach nicht mittig sondern etwas versetzt einstecken.” Als sie das Logo auf seiner Arbeitskleidung sah, fragte sie „Sind sie vom Fach?”, doch er grinste nur und verabschiedete sich nett, nachdem sie ihr Ticket in der Hand hielt.
Privat ist Hasan seit einigen Jahren nun vor allem Familienmensch. Er ist Papa und versucht täglich der Held für jemanden daheim zu sein.

Sollten jemals die Chroniken der Transdev Vertrieb geschrieben werden, braucht es die Erzählungen von Ines. Seit 2017 (fast seit Beginn) ist sie dabei und hat „wie bei einem Kind” den Wachstumsprozess beobachtet und tatkräftig begleitet.
Zur Transdev brachte sie jedoch erst eine unerwartete Lebenswendung: Nach 27 Jahren bei einem Hersteller von Vertriebstechnik stand Ines plötzlich mit 55 Jahren ohne Job da. Die Insolvenz ihres vorherigen Arbeitgebers zwang sie, ganz neu anzufangen. Bei der Transdev Vertrieb habe sie es damals nur deshalb gewagt, weil sie „Vertrieb im Allgemeinen eben gut kann.” Konkrete Vorstellungen vom Job bei ihrem neuen Arbeitgeber hatte sie damals kaum.
Schon nach wenigen Monaten übernahm Ines eine Verantwortungsposition: eine Schwangerschaftsvertretung machte sie direkt zur Leitung der Inbetriebnahme im VRR-Projekt. Seither hat Ines ein Projekt nach dem anderen in Betrieb genommen. Ines kennt die kleinen Geschichten hinter den großen Strukturen. Sie weiß, warum Prozesse sind, wie sie sind, und erinnert sich an die „alten Problemchen“ der Anfangstage. Dieses Wissen macht sie zu einem lebendigen Almanach der Prozessabläufe.
Dabei ist sie stetig angetrieben vom besonderen Nervenkitzel kurz vor der Inbetriebnahme: „Je näher der Termin, desto schneller musst du laufen. Diese Spannung , die reizt mich.“ Wichtig ist für sie in der Arbeit daher die Kunst zu verstehen, Druck richtig einzusetzen: stetig, aber nicht inflationär, um die Wertigkeit der offenen Aufgaben den Gesprächspartnern gegenüber nicht zu entschärfen.
Während andere oft nur in ihrem eigenen Bereich wirken, ist Ines durch ihre Rolle bekannt in fast jedem Team. Sie ist die, die auf Betriebsfeiern überall ein bekanntes Gesicht trifft, weil sie schon mit so vielen Kolleginnen und Kollegen zusammengearbeitet hat.
Sie arbeitet gerne und viel. Die Kraft dafür schöpft sie am meisten aus ihrer Familie. Zuhause gelingt es ihr, die Arbeit beiseite zu legen. Obgleich nicht selten beim Gärtnern die zündende Idee für Lösungen im Arbeitsalltag plötzlich auftaucht. Die Umsetzung darf warten. „Am Ende ist es die Zeit mit den Menschen zuhause, die mir am wichtigsten ist“, sagt Ines.
Für alle, die überlegen den Schritt zur Transdev Vertrieb zu wagen, hat sie eine klare Botschaft: „Ich dachte nach 27 Jahren in einer tollen Firma, ich finde nie wieder so ein berufliches Zuhause”, Ines pausiert und zwinkert munter: „Aber hier ist es noch besser.“ Ines’ Geschichte erzählt sich wie ein Märchen mit einer klaren Moral: Schließt sich eine Tür, dann öffnet sich eine andere. Und was wäre die Transdev Vertrieb ohne diese eine zugeklappte Tür in deinem Leben, Ines? Unvorstellbar.

Ein ganzes Berufsleben zum Thema: „Eisenbahn”
Wer Doreen heute im Kundencenter in Oberhausen sieht, ahnt nicht, wie lange sich die positiv gestimmte Frau dem ÖPNV beruflich verschrieben hat: Schon mit ihrer Geburt landete sie in einer Eisenbahnerfamilie in der Eisenbahnerstadt Wittenberge. In ihrer Ausbildung lernte sie daher auch ”Alles was es bei der Bahn gibt, bis auf Lokführer.”
Als Wittenberge in den Schatten Berlins trat, folgte Doreen nicht dem Strom, sondern dem Herzen und landete im Ruhrgebiet. Dann begann ihre Karriere bei der Transdev Deutschland. Erst bei der NordWestBahn GmbH, später bei der Transdev Vertrieb, wo sie nach drei Jahrzehnten Zugbegleitung noch einmal etwas Neues probierte: Als mobile Kundenberaterin im damals neu gestarteten VRR-Projekt.
Doreen erzählt mit Freude über die Freiheiten, die ihr der interne Wechsel ermöglichte, über das Vertrauen, das man ihr entgegenbrachte und über die Verantwortung, die sie seither trug. Mit dem Start des Projekts im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) arbeitete sie als Ansprechpartnerin für neue Kolleginnen und Kollegen.
Über hundert Neulingen hat Doreen in ihrem Berufsleben schon zur Seite gestanden. Auch wenn sie jetzt mehr Ruhe an einem festen Schalter sucht, kommen immer noch regelmäßig neue Mitarbeitende vorbei, um mit ihr gemeinsam den besten Service zu üben: „Ich bin keine Lehrerin, aber ich nehme die Leute mit an den Schalter und bringe ihnen in der Praxis bei, was sie für die Kundinnen und Kunden wissen müssen.“
Im Gespräch lacht sie viel, spricht wertschätzend über ihr Team („wir passen wie die Faust aufs Auge“) und erzählt von Begegnungen mit Kund:innen, die vom schnellen Fahrkartenkauf bis hin zu persönlichen Gesprächen reichen. Im Ruhrgebiet, sagt sie, ist das „Du“ nicht weit.
Zuhause angekommen, warten nach der Arbeit schon ihre zwei Katzen und ihr Mann auf sie. Privat ist sie leidenschaftliche Konzertgängerin und großer BVB-Fan. Sie strahlt, als sie von ihrem letzten Coldplay-Konzert in Frankfurt erzählt.
Doreen, du bist eine Konstante, auf die wir nicht mehr verzichten wollen und hoffen, dass dein Herz weiter für unsere Branche schlägt.

Wieder zurück auf der Strecke: Willkommen zurück, Serhat!
Nach einem halben Jahr beruflicher Orientierung ist Serhat Demirkan zurück bei der Transdev Vertrieb GmbH – und zwar mit neuen Aufgaben: Als gelernter Kaufmann konnte Serhat ursprünglich vor knapp drei Jahren bei uns im kaufmännischen Bereich durchstarten – heute unterstützt er das Bayern-Team in Augsburg als IT-Systembetreuer in der Vertriebstechnik. Klingt nach einem ungewöhnlichen Weg? Ist aber für Serhat ganz logisch: Schließlich trug er vorher Verantwortung die Abrechnung der Einnahmen aus den unterschiedlichen Kassen – heute sorgt er eben dafür, dass unsere mobilen Terminals der Kundenbetreuerinnen und -betreuer und die Kassen einwandfrei laufen. Bevor es mit der Technik hakt, bringt er nun die Technik den neuen Mitarbeitern der Agilis und Arverio Deutschland persönlich vorbei und schult direkt am neuen Gerät.
Serhat kennt das Projekt in Bayern von Anfang an – er wurde noch vor der Inbetriebnahme eingestellt: „Damals schrieb die TDV zahlreiche Stellen in meiner Region aus und ich merkte, mit dem Unternehmen bewegt sich hier ganz viel.“
Was ihn besonders geprägt hat? Der Umgang mit Fehlern in der TDV. Gleich am ersten Tag sagte unser CEO Martin Hörl zu ihm: „Du wirst Fehler machen – das ist okay. Wichtig ist, dass wir sie gemeinsam lösen.“ Dieses Vertrauen erlebt Serhat bis heute untereinander im Team und auch projektübergreifend – und er gibt es als frischer Papa wohl bald auch zu Hause weiter.
Apropos Familie: Serhat ist dankbar für die Abwechslung in seinem Beruf, aber wenn er nicht gerade zwischen österreichischer Grenze und Regensburg zu den unterschiedlichsten Brennpunkten unterwegs ist, genießt Serhat die planbaren Feierabende des Büroalltags – denn dann weiß er, wann er zu Hause seinen Nachwuchs sehen kann. Sobald er sich in der Papa-Rolle eingespielt hat, will er nach der Arbeit auch wieder auf dem Fußballplatz angreifen. Zwar ist sein Kind bisher noch sein kleinster Fan, aber womöglich steht er bald selbst auf dem Platz und kann von seinem Vater gecoached werden. Also Serhat, bist du vielleicht bald Trainer der U5?
Lieber Serhat – schön, dass du (wieder) da bist. Und danke, dass du den Blick dafür behältst, wie alles bei uns zusammenhängt.

Drei Jahre ist sie schon bei der Transdev Vertrieb GmbH.
Als Jennifer fast auf den Tag genau vor genau drei Jahren bei der Transdev Vertrieb anfing, war sie alles andere als neu im Geschäft: Über 13 Jahre lang arbeitete sie vorher schon im Vertrieb, davon zehn Jahre am Schalter, später im Backoffice. Doch mit dem Start des 9-Euro-Tickets und der bevorstehenden Netzübernahme in Hannover wurde es Zeit für etwas Neues und sie wechselte zu uns.
Jennifer begann als „Projektmitarbeiterin Finanzen“ zur TDV – heute ist sie Projektmanagerin für das Büro Hannover. Sie schreibt Dienstpläne, kümmert sich um Monatsabrechnungen, sorgt für die korrekte Verteilungen an Tarifpartner – und betreut nebenbei auch noch unser Fundbüro.
„Ich bin halt ein Zahlenfreak. Ich liebe Excel und wenn am Monatsende alles aufgeht, ist das einfach ein gutes Gefühl.“
Ein Thema liegt ihr dabei besonders am Herzen: die Digitalisierung. So begrüßte sie die Umstellung auf ein zentrales Abrechnungssystem während ihrer Zeit im Unternehmen: „Früher hatte jeder und jede eigene Methoden. Jetzt haben wir Standards, die das Arbeiten transparenter und effizienter machen.“
Ihr Blick nach vorn? Noch mehr Vereinheitlichung, noch mehr Digitalisierung. Prozesse, die wachsen können – genau wie das Unternehmen selbst.
Ihr Werdegang ist nicht einzigartig: „Ich kenne kaum jemanden, der bei uns immer noch genau das tut, womit er oder sie mal angefangen hat“, sagt sie.
Jennifer hat sich ihre Rolle erarbeitet, Verantwortung übernommen – und bringt gleichzeitig Herz, Humor und Ordnung ins Team. (Spitzname im Büro: Deko-Queen, aus gutem Grund.)
Und nach der Arbeit? Da wartet ihr Kleingarten. Dort pflanzt sie mit ihrer Schwester alles an, was in Norddeutschland Wurzeln schlagen kann – von Tomate bis Chili. Perfektion? Nicht nötig. Hier darf es auch mal etwas wilder wachsen.
Danke, Jennifer – für drei Jahre Struktur, Engagement und echte Hands-on-Mentalität. Schön, dass du bei uns bist!